Bildergalerie öffnen, auf Bild klicken (14 Bilder)
Taiji - Japan, 13. 11. 2017:
Ein weiterer japanischer 'Pest Control' Tag in Taiji. Die zweite Breitschnabeldelfin Familie wurde heute Morgen in Taiji Japan unmenschlich misshandelt und barbarisch abgeschlachtet.
Dies ist weder Tradition noch Kultur – es ist reine Grausamkeit.
Der Tag begann wie jeder andere mit einer Parade der Jagdboote, die auf dem Ozean unterwegs sind um nach Delfinen zu suchen. Niemand hatte eine Ahnung von der Brutalität dieses Tages die den Delfine wiederfahren würde, die nur versuchten vom Norden nach Süden an der Küste von Taiji vorbei zu schwimmen.
Die Erwartung war vorerst gross dass die Jagdboote mit leeren Händen zurückkehren würden, doch je später es wurde, desto mehr Sorgen musste man sich machen. Bald wurden die schlimmsten Befürchtungen wahr als 10 Jagdboote weit draussen am Horizont sich in Formation begaben.
Dolphin Project Cove Monitors: „Schweigend beobachteten wir wie sich die Reihe der Boote immer näher zu uns heran bewegte. Nachdem wir die Stufen des Takanabe Hill erklommen, stellten wir uns auf den obersten Punkt um zuzusehen wie die Fahrt näher kam. Es ist schwer das widerliche Gefühl zu beschreiben das man bekommt, wenn man das Plätschern der Delfine sieht die um ihr Leben schwimmen.“
Es gab einen kleinen Hoffnungsschimmer als die Delfinjäger Schwierigkeiten hatten die Delfine in die Fischernetze zu manövrieren, genau wie bei der vorherigen Fahrt; und glücklicherweise entkamen wieder einige. Die Hälfte der Jagdboote jagte ihnen hinterher, während die andere Hälfte die restlichen Delfine in Richtung Bucht trieben. Während die Jäger die Jagd nach den geflüchteten Delfinen aufgaben, hatte das Schicksal jede Flucht für die Delfine verhindert, die hinter dem Netzt in der Bucht gefangen waren.
Cove Monitors überprüften ihre Fotos um eine Identifizierung darüber zu erlangen, welcher Spezies diese Delphine angehörten und erkannten gleich die inzwischen vertrauten weissen Lippen und dunklen Augenflecken von Breitschnabeldelfinen (Melon headed whale) - eine neue Art auf der fiktiven japanischen Tötungsliste. Die 30-köpfige Delfinfamilie kreiste verängstigt eng aneinander gepresst während Jäger sie genau untersuchten. Diesmal kamen keine Trainer in die Bucht und dann begann das brutale Schreckenszenario.
Die Jäger fuhren aggressiv mit ihren Booten voran direkt auf die Breitschnabeldelfine zu, ihre Triebwerke richteten sich auf die verängstigten Säugetiere. Mit lautem Krach der Motoren und starkem Strom von Blasen erschreckten und drängten die Killer die Delfine weiter in Richtung des Tötungsgebietes, erwartungsgemäss kamen die Delfine in völlige Panik. Obwohl ihre Fluchtversuche tapfer waren, kämpften diejenigen die unter die Planen gezogen wurden eine verlorene Schlacht.
Während die Delfine unter den Planen vor unserer Sicht verborgen waren, konnten die Killer die Geräusche der Todesangst und Panik der Delfine nicht verbergen. Dolphin Project Cove Monitor‘s live stream zeichnete auf wie das laute und hektische Schwanzklatschen der Delfine die Luft erfüllte. Dies waren die letzten Geräusche sterbender Delfine, die ihr Leben durch gewaltsame menschliche Hände verlieren. Diese schrecklichen Sterbe-Geräusche schienen eine Ewigkeit zu dauern. Das Wasser färbte sich nicht so stark blutig; dies war auch zu erwarten. Der Grund? Als die Delfinleichen aus der Bucht gezogen wurden konnten man deutlich einen Stopfen hinter ihrem Ausblasloch sehen, der nach dem zerstechen ihrer Wirbelsäule in die Wunde gesteckt wurde um den Blutfluss nach aussen zu verhindern. Japaner und Ausländer dürfen das Blut der Delfine nicht sehen und weil einige Touristen in der Stadt Taiji anwesend sind.
Die Delfine in Taiji werden mit einem pfeilartigen Stab getötet der in das Rückenmark gehämmert wird, es durchtrennt und Lähmungen verursacht. Delfine sollen einen schnellen Tod sterben lügt die japanische Regierung vor, doch die Geräusche sterbender Delfine die Dolphin Project an die Welt sendet sind alles andere als kurz, diese Delfine sterben einen langsamen qualvollen Tod.
Würde ein Haustier auf diese Art und Weise getötet, gäbe es einen riesen Aufschrei vieler entsetzter Menschen - Bitte denken Sie darüber nach...
Die Delfine, die nicht zum Schlachten ausgewählt wurden, wollten die Killer von ihren ermordeten oder sterbenden Familienmitgliedern weggedrängen, doch diese Delfine mit so starker Familienverbundenheit wollten nicht von den anderen weichen. Die Killer terrorisierten sie aggressiv und brutal mit den Bootsmotoren um sie vom Tötungsstrand zu entfernen. Die Delfine, wie immer, gerieten in Panik, schossen ins Netzt und verhedderten sich, andere warfen sich auf die Felsen und verletzten sich, viele wurden von den Booten der Killer rücksichtslos überfahren. Ein hilfloser Delfin der auf dem Wasser lag, noch lebte aber zu war schwach um noch zum Schwimmen, wurde einfach mit dem Wasserstrahl der Bootsmotoren weggetrieben.
Ein Netz wurde gezogen um die Delfine daran zu hindern zu ihren getöteten oder sterbenden Familienangehörigen in den Tötungsraum zurückzukehren. Anstatt zu flüchtend um sich weit weg vor dem Schrecken zu bewegen wollten die Delfine so nah wie möglich bei ihren Familienmitgliedern im Tötungsgebiet bleiben.
Zweimal wurde die Brutalität eines Tauchers beobachtet wie er unter den Planen rabiat ein Babydelfin packte, zog es in Schlingen gefesselt weg und warf es über das Netz zu den anderen traumatisierten Überlebenden. In einem besonders herzzerreissenden Moment sah man ein Delfinbaby das versuchte über das Netz zu kommen um in den Tötungsraum zu seiner ermordeten Mutter zurückzukehren. Nach mehr als einer Stunde war es eine Totenstille in der Bucht. Die Planen wurden gezogen und das grausame Gemetzel war vorbei.
Die Jäger schienen nicht allzu besorgt zu sein als die mit Planen bedeckten leblosen Körper der ermordeten Delfine während des Herausschleppens mit Booten immer wieder freigelegt wurden, direkt vor den überlebenden Familienmitgliedern vorbei gezogen. Es ist unmöglich sich vorzustellen was diesen empfindungsfähigen hochintelligenten Säugetieren durch den Kopf ging als sie Zeuge wurden wie ihre geliebten Familienmitglieder vor ihren Augen ermordet und nun ihre Leichen direkt vor ihnen vorbeigeschleppt wurden. Bei den Überlebenden wurde beobachteten wie ein geschwächter Delfin auf dem Rücken schwamm, tröstend umgeben von mehreren Familienmitgliedern. * Viele der überlebenden Delfine hatten deutlich sichtbare Verletzungen, viele bluteten an der Mundspitze, an der Rückenflossen und überall am Körper.
12 Überlebende, verletzte und schwer traumatisierte junge und Babydelfine wurden wie beim letzten mal auf offener See ausgesetzt. Sie sind keine Familie mehr, ihre Familie wurde durch die barbarischen Delfinmörder in Taiji zerstört. Sie werden nicht überleben ohne ihre Mütter und Verwandten.
Die japanische Regierung nennt das Ausrotten von Delfinen und Walen 'Pest Control'. Es geht darum; die Ozeane wurden durch den Mensch und vorallem aus Gier masslos überfischt, besonders Japan trug enorm dazu bei, das japanische Meer ist leergefischt. Fische sind das Hauptfutter der Wale und Delfine, sie sind ihre Lebensgrundlage. Die japanische Regierung und die Fischer betrachten Wale und Delfine als ihre direkten Konkurenten, sie fressen ihren Fisch weg behaupten sie. Das Ausrotten von Walen und Delfinen als 'Pest Control' genannt, ist die 'unglaubliche' Massnahme der japanische Regierung, sie nennen es auch 'Regulation'!
Delfine passieren nur japanisches Gewässer von süd nach nord oder umgekehrt, es ist ihre Migrationsroute; sie bleiben nicht in japanischen Gewässer, sie durchqueren sie nur! PM Shinzo Abe ist der 'Regulator'.
Wir dürfen diese Verbrechen nicht dulden und niemals akzeptieren, weder das sinnlose Abschlachten und Ausrotten von Walen und Delfinen, noch die weiterführende totale Überfischung der Ozeane.
Es braucht unbedingt Boykotts gegen Japan, angemessen und gewissenhaft ist ein Boykott gegen die Olympiade 'Tokyo 2020'; indem sie weder jemand besucht noch daran teil nimmt.
Ja, dieser Boykott soll Japan finanziell schmerzen, schliesslich taten sie über einer Million Delfinen und Walen grausame und unvorstellbare Schmerzen an, und sie tun es weiterhin!
Sei eine Stimme für die Stimmlosen - Sag 'NEIN' zu Tokyo 2020 !
Be a voice for the voiceless - Say 'NO' to Tokyo 2020
!
Bilder: Ric O'Barry's Dolphin Project
#CetaceanRights